»Archaeology of a city mine« erfasst Informationen rund um Materialreststoffe des Bahnhofprojekts Stuttgart 21. Die durch das Designstudio anima ona gesammelten Fundstücke, welche mittels 3D Scann Technologie digitalisiert worden sind, stehen als Obj.-Dateien der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. Alle Fundobjekte wurden zwischen 2021 und 2022 in regelmäßigen Abständen gesammelt und dokumentiert. Auf spielerische Weise bietet das Archiv die Möglichkeit mehr über die Fundobjekte der Baustelle S21 zu erfahren und als gestalterisches Mittel einzusetzen.
Veröffentlichung und Vermittlung erfolgen zum einen in einer physischen Ausstellung (16.09.-07.10.2022) im Projektraum Kunst[]Klima in Stuttgart und zum anderen in Form einer Publikation, welche die Materialien in ihrer Objekthaftigkeit präsentieren und mit eng verzahnte Inhalte des Projekts Archeology of a city mine verknüpft.
Das Projekt Archeology of a city mine ist eine Momentaufnahme der Baustelle Stuttgart 21, mittels der das Designstudio anima ona (Freia Achenbach & June Fábregas) in Zusammenarbeit mit den Grafiker:innen Tamara Wirth, Tobias Hönow, Valentin Alisch und Niklas Berlec, das Unfertige, den Tranformationsprozess–das Schichten–zelebrieren und räumliche und ästhetische Qualitäten des urbanen Raums hervorheben. Die Arbeit ist Teil anima ona´s stetiger Suche nach bisher unausgeschöpften Ressourcen und Möglichkeiten der Wiederverwendung. In einer Art modernen Palimpsestierungsprozess verleihen sie gesammelten Materialbfällen der Baustelle wieder einen Wert, indem sie diese sammeln, säubern, dokumentieren, digitalisieren, archivieren und mit künstlerischen Mitteln weiterverarbeiten.
Gefördert durch das Kulturamt Stuttgart
anima ona
Kurth, Achenbach und Gschwander GbR
Strohberg 20
70180 Stuttgart
+49 163 8722486
animaona@gmail.com
Inhalte/Erfassung
anima ona (June Fábregas & Freia Achenbach)
Design & Entwicklung
alisch berlec hönow, Tamara Wirth